Pflegehilfsmittel zum Verbrauch (60 EURO) 🛡️ Box Gratis beantragen

Häufig benötigte Pflegehilfsmittel wie Desinfektionsmittel, Inkontinenzeinlagen oder Körperpflegemittel sind teuer. Viele Menschen benötigen sie – aber nicht alle wissen, dass bestimmte Pflegehilfsmittel mit hoher Verbrauchsfrequenz in Boxen zusammengestellt werden und monatlich kostenlos bezogen werden können. Dafür hat der Gesetzgeber gesorgt.

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Einen ausführlicheren Testbericht finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Pflegehilfsmittel und Pflegehilfsmittel Boxen Test & Erfahrungen

Wer also mit einer Pflegestufe als pflegebedürftig eingestuft wurde und Zuhause, in einer Senioren WG oder in einer betreuten Wohnung lebt, hat Anspruch auf eine kostenlose Versorgung mit bestimmten Pflegehilfsmitteln. Voraussetzung für den Bezug einer kostenlosen Pflegehilfsmittel Box ist außerdem, dass die pflegebedürftige Person von einem Angehörigen, einem Pflegedienstmitarbeiter oder einem Nachbarn gepflegt wird.

Für solche täglich benötigten Hilfsmittel sind die Krankenkassen fortan nicht mehr zuständig. Die zuständigen Pflegekassen übernehmen die Kosten für die kostenlosen Pflegehilfsmittel Boxen. Die unterschiedlich zusammengestellten Pflegehilfsmittel Boxen dienen zur Erleichterung der Pflege. Der Inhalt solcher Boxen kann und soll zur Beschwerdelinderung der Patienten beitragen. Er dient zudem der Infektionsprophylaxe. Pflegehilfsmittel Boxen sollen außerdem der Verbesserung der Körperhygiene und der Lebensqualität dienen. Sie möchten dazu beitragen, eine möglichst selbstständige Lebensführung zu gewährleisten.

Alle anderen Hilfsmittel, die beispielsweise wegen einer Krankheit oder einer Behinderung anfallen, werden weiterhin von den Krankenkassen übernommen. Damit sind zum Beispiel technische Hilfsmittel gemeint: etwa Pflegebetten, Rollstühle, Duschhilfen oder Pflegebetttische. Es fallen aber auch Inkontinenzprodukte wie Windeln, Einlagen oder Katheter darunter. Diese gehören nicht zu den kostenlosen Pflegehilfsmitteln. Die Kosten dafür werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.

Was sind Pflegehilfsmittel zum Verbrauch?

Der Begriff „Pflegehilfsmittel zum Verbrauch“ wurde eingesetzt, um bestimmte Pflegehilfsmittel zu beschreiben, die täglich mehrfach benötigt werden. Der Verbrauch an solchen Pflegehilfsmittel summiert sich im Jahresverlauf zu einer beträchtlichen Summe. Im Normalfall handelt es sich um einmal nutzbare Hilfsmittel. Diese stehen in unterschiedlich zusammengesetzten Boxen jedem anerkannt pflegebedürftigen Menschen von Gesetz wegen kostenfrei zu.

Als Pflegehilfsmittel zum Verbrauch werden die folgenden Pflegehilfsmittel angesehen:

  • einmal nutzbare Bettschutzeinlagen
  • alternativ waschbare Nässeschutz-Unterlagen
  • Einweg-Schutzschürzen
  • alternativ waschbare Schutzbekleidung
  • Fingerlinge
  • Einmalhandschuhe aus Nitril, Vinyl oder Latex in den Größen S, M, L und LX
  • Handdesinfektionsmittel
  • Flächendesinfektionsmittel
  • und medizinische Mundschutzmasken.

Der Nutzen solcher Hilfsmittel ist selbsterklärend. Da der Verbrauch individuell unterschiedlich sein kann, können die Boxen beim ausgesuchten Anbieter individuell zusammengestellt werden. Der Inhalt kann also jederzeit dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden.

Pandemiebedingt haben manche Anbieter die bisher üblichen Krankenhaus-Schutzmasken durch eine unterschiedliche Menge FFP-2-Masken ersetzt. Diese Schutzmasken sind aber eigentlich nicht als Pflegehilfsmittel zum täglichen Verbrauch anerkannt. Sie werden daher nur ausnahmsweise zum besseren Schutz der pflegebedürftigen Personen mitgeliefert.

Anspruch auf Pflegehilfsmittel im Wert von 60 Euro pro Monat: Gesetzliche Grundlage

Die gesetzliche Grundlage für den Bezug von kostenlosen Pflegehilfsmittel Boxen ist mit §40 Absatz II SGB XI gegeben.

Die bisher übliche gesetzliche Pflegehilfsmittel-Pauschale wurde durch den Gesetzgeber vorübergehend auf 60 Euro erhöht. Sie betrug zuvor 40 Euro monatlich. Die Corona-Pandemie verlangte aber nach besseren Sicherheitsvorkehrungen und mehr Schutz. Wie lange die vorübergehend erhöhte Pflegehilfsmittel-Pauschale noch gilt, ist nicht absehbar. Zunächst wurde sie bis 31.März 2021 angesetzt. Inzwischen wurde die erhöhte Pflegehilfsmittel-Pauschale angesichts der weiterhin akuten Gefahr durch Covid-19 bis zum Jahresende 2021 verlängert. Ob sie 2022 nochmals oder dauerhaft erhöht wird, hängt vom Pandemieverlauf ab.

Die gesetzliche Grundlage für die mehrfache Verlängerung der Pflegehilfsmittel-Pauschale ist mit dem „Gesetz zur Fortgeltung der die epidemische Lage von nationaler Tragweite betreffenden Regelungen“ gegeben. Diese Reglung betrifft sämtliche Pflegebedürftigen, unabhängig davon, ob diese in ihrer eigenen Wohnung, in Demenz-Wohngemeinschaften oder im betreuten Wohnen gepflegt werden. Voraussetzung zum Bezug von Pflegehilfsmittel Boxen ist ein anerkannter Pflegegrad. Die gesetzlich verankerte Pflegehilfsmittel-Pauschale soll den Alltag pflegebedürftiger Menschen erleichtern.

Jeder pflegebedürftige Mensch, der eine anerkannte Pflegestufe hat, kann sich die Pflegehilfsmittel Boxen portofrei und kostenlos nach Hause bestellen. Die Unterstützung des örtlichen Sanitätshauses kann dafür in Anspruch genommen werden. Die Bestellung von Pflegehilfsmittel Boxen ist aber auch online oder telefonisch möglich. Die Bestellung ist unkompliziert. Die Lieferungen erfolgen schnell und regelmäßig einmal monatlich. Einige Pflegehilfsmittel können jedoch nur einmal im Halbjahr bezogen werden. Die Kosten für die Pflegehilfsmittel Boxen werden von der Pflegekasse getragen.

Pflegehilfsmittel im Wert von 60 Euro kostenlos anfordern

Inzwischen bieten zahlreiche Anbieter im Internet die kostenlosen Pflegehilfsmittel Boxen an. Zunächst müssen sich die Pflegebedürftigen oder deren Helfer für einen Anbieter entscheiden. Ein Rezept ist für die Beantragung von Pflegehilfsmittel Boxen mit Artikeln zum täglichen Verbrauch nicht nötig. Sofern der Nachweis einer anerkannten Pflegestufe erbracht werden kann, genügt dieser.

Die Pflegehilfsmittel zum Verbrauch unterliegen als unterstützende Leistung der Kostenübernahme durch die Pflegekasse. Hingegen müssten Lagerungshilfen, Inkontinenzprodukte oder technische Hilfsmittel mit einem Rezept vom behandelnden Arzt verordnet werden. In diesem Fall fallen die üblichen Rezeptgebühren an. Das ist bei Pflegemittel Boxen jedoch nicht der Fall. Diese sind sogar portofrei.

Der Inhalt der Pflegehilfsmittel Boxen für den täglichen Verbrauch kann beim Anbieter bedarfsgerecht beantragt oder angepasst werden. Er darf jedoch nur die acht zugelassenen Pflegehilfsmittel zum täglichen Verbrauch betreffen. Die Bestellung bei dem ausgewählten Anbieter kann online, schriftlich oder telefonisch vorgenommen werden. Der Nachweis der Pflegestufe ist für die Erstbestellung obligatorisch.

Pflegehilfsmittel Box Vergleich

Unter den zahlreichen Anbietern haben wir drei exemplarisch ausgewählt. Allen ist gemeinsam, dass sie die kostenfreien Pflegehilfsmittel Boxen anbieten. Grundsätzlich übernimmt der von Ihnen ausgewählte Anbieter alle notwendigen Schritte, um Ihnen die bestellte Box nach der Erstbestellung schnell zustellen zu können.

Die Mitwirkung des Anbieters beinhaltet einerseits die Lieferung an Sie. Andererseits übernimmt der Anbieter auch die Weiterleitung Ihrer Bestellung an die zuständige Pflegekasse. Diese genehmigt den Antrag auf kostenfreie Pflegehilfsmittel. Sie rechnet die anfallenden Kosten dann mit dem ausgewählten Anbieter ab. Sie haben damit nichts mehr zu tun.

Von nun an erhalten Sie die Pflegehilfsmittel Box monatlich zugeschickt. Bei Änderungswünschen kontaktieren Sie den Anbieter erneut und bitten ihn um eine bedarfsgerechte Anpassung des Inhalts. Jedem Anbieter ist freigestellt, welche Produkte aus dem riesigen Angebot verschiedener Hersteller er auswählt. Der Bezieher von Pflegehilfsmittel Boxen kann keinen Einfluss darauf nehmen, ein bestimmtes Desinfektionsmittel von Hersteller XYZ zu erhalten.

Hysana.de – Der Testsieger

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Auf der übersichtlich gestalteten Webseite dieses Osnabrücker Anbieters kann jeder komplikationslos eine der Pflegehilfsmittel Boxen bestellen. Auch die bedarfsgerechte Anpassung des Inhalts ist jederzeit online möglich.

Hysana Test & Erfahrungen

Zunächst muss das vorgefertigte Antragsformular vollständig ausgefüllt und unterschrieben bei Hysana eingereicht werden. Das kann per E-Mail samt unterschriebenem Attachment, per Kontaktformular oder postalisch geschehen. Hysana übernimmt dann die Weiterleitung an sowie die Genehmigung Ihres Antrages durch Ihre Pflegekasse.

Sobald die die Freigabe bzw. Bewilligung für die Bestellung vorliegt, erhalten Sie Ihre erste Hysanabox. Diese kommt dann ohne weitere Beantragung automatisch monatlich bei Ihnen an. Sie ist versandkostenfrei, Rezeptgebühren fallen ebenfalls nicht an. Die Abrechnung der Kosten mit der Pflegekasse übernimmt Hysana ebenfalls für Sie.

Im Angebot sind bei Hysana fünf unterschiedlich zusammengestellte Boxen. Der Inhalt jeder Box kann gegebenenfalls dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Möglich ist aber auch, von Anfang an eine individuell zusammengestellte Hysanabox zu bestellen. Diese sollte nach dem Beispiel der anderen Boxen zusammengestellt werden. Sie könnten zum Beispiel den Inhalt der Box O4 zugrunde legen, diesen aber bedarfsgerecht abändern.

Statt 25 Bettschutzeinlagen, 100 Einmalhandschuhen, 100 Schutzschürzen sowie 500 ml Handdesinfektion und 500 ml Flächendesinfektion könnten Sie 50 Bettschutzeinlagen, 100 Einmalhandschuhe, 50 Schutzschürzen und 2 x 500 ml Handdesinfektion bestellen.

2. Berrybox.de

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Bei Berrybox ist die Bestellung einer Pflegehilfsmittel Box ähnlich einfach. Auch die Auswahl des Inhalts ist ähnlich. Es können aber ähnliche Pflegehilfsmittel anderer Hersteller enthalten sein.

Berrybox Test & Erfahrungen

Hinter der Berrybox steht der Berliner Anbieter BUNZL Healthcare. Im Angebot sind bei Berrybox ebenfalls fünf Standardboxen und eine Flexbox. Letztere kann von vorneherein individuell bestückt werden. Die Besteller können aber lediglich die Produkte bestellen, die bei Berrybox erhältlich und als Pflegehilfsmittel anerkannt sind. Besondere Wünsche bezüglich einer bestimmten Desinfektionsmittel-Marke sind nicht möglich.

Bei den anderen Berryboxen sucht man sich zunächst eine aus und passt gegebenenfalls nach einiger Zeit den Inhalt bedarfsgerecht an. Möglicherweise wird mehr Flächendesinfektion benötigt. Dafür benötigt die pflegende Person oft aber weniger Einmalhandschuhe. Entspricht der Inhalt der Berrybox 3 eher dem momentanen Bedarf, kann einfach zu einer anderen Berrybox-Fertigbestückung gewechselt werden. Ein Telefonanruf genügt.

Die übliche Reihenfolge ist: Berrybox auswählen, persönliche Angaben im Kontaktformular machen und den Antrag mit eigenhändiger Unterschrift an den Anbieter senden. Dieser kümmert sich dann um alles Weitere.

3. Pflegehase.de

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Im Prinzip funktioniert die Bestellung beim Pflegehasen genau wie bei den anderen Anbietern von Pflegehilfsmittel Boxen. Wiederum können die Marken der gelieferten Pflegehilfsmittel andere sein als bei den beiden zuvor vorgestellten Anbietern. Die Gestaltung der Boxen ist frei, was die Marken angeht. Nur der Inhalt an sich ist vorgeschrieben.

Pflegehase Test & Erfahrungen

Ansonsten unterscheidet sich der in Osnabrück beheimatete Pflegehase nur wenig von den anderen Anbietern von Pflegehilfsmittel Boxen. Es werden ebenfalls fünf Standard-Boxen angeboten, deren Befüllung immer dieselbe ist. Statt einer Krankenhausmaske werden bei Pflegehase.de aber derzeit FFP2-Masken mitgeliefert. Ein Anspruch auf FFP-1-Masken besteht jedoch nicht. Sobald die Corona-Pandemie wieder im Griff ist, kann das Angebot vom Anbieter geändert werden.

Wer mit den Standard- Pflegehilfsmittel Boxen nicht gut bedient ist, kann entweder die Inhalte der bestellten Standardbox abändern. Oder er kann sich eine Wunschbox mit individuellen Inhalten zusammenstellen. Halbjährlich kann ohne weitere Kosten eine wiederverwendbare Bettschutzauflage mitbestellt werden. Die Bestellung der Pflegehilfsmittel Boxen ist komplikationslos und unbürokratisch.

Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat Pflegeboxen noch nicht getestet.

Jan Schmitz

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